Zwei neue Schnellbuslinien im Rhein-Erft-Kreis

12.12.2020

Nord-Süd-Achsen im Kreis gestärkt

Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 wird es für Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im ländlichen Raum neue Angebote geben: Im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) gehen sieben neue Schnellbuslinien, davon zwei im Rhein-Erft-Kreis, an den Start.

Durch die Einführung der Schnellbuslinien wird das derzeitige attraktive ÖPNV-Angebot ausgeweitet und bietet eine gute Alternative zum Autoverkehr. Die neuen Linien werden im Rhein-Erft-Kreis durch die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) betrieben.

Ab dem 13.12 fahren folgende Schnellbuslinien im Rhein-Erft-Kreis:

• SB 9: Dormagen – Pulheim – Frechen – Hürth - Brühl
• SB 92/93: Wesseling - Brühl – Erftstadt – Kerpen – Sindorf – Bergheim – Elsdorf

„Wir freuen uns, dass wir die Nord-Süd-Achsen unseres Kreises stärken und somit eine bessere Anbindung der Städte an Rhein und Erft erzielen. Wir werden weiterhin das attraktive Mobilitätsangebot zukunftsorientiert ausbauen.“, erläutert Thomas Okos, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion.

Im Sommer 2020 wurde die Förderung von regionalen Schnellbuslinien im Gebiet des Nahverkehrs Rheinland durch die NVR-Verbandssammlung beschlossen. Das Land NRW und der NVR stellen dafür jährlich rund 3,3 Millionen Euro für einen Förderzeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. An die neuen Schnellbuslinien werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt: ein fester Mindesttakt, eine gute Bedienung auch zu Morgen- und Abendstunde, barrierefreier Zugang, attraktive Fahrzeuginnenausstattung, WLAN in allen Bussen, Echtzeitinformationen, die Möglichkeit der Fahrrad- und Gepäckmitnahme sowie, wenn möglich, einer Anschlusssicherung zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV).