Bruttowertschöpfung: Rhein-Erft-Kreis belegt bundesweit den 5. Platz

08.01.2018

Focus-Money-Ranking – Willi Zylajew: „Menschen in unserer Region sind fleißig“  

Der Rhein-Erft-Kreis gehört bei der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen zu den Top-Fünf in Deutschland. Nach Ingolstadt, dem Landkreis Böblingen, dem Landkreis Heilbronn und der Stadt Wiesbaden belegt der Rhein-Erft-Kreis in dieser Kategorie bundesweit im aktuellen Ranking der Zeitschrift Focus Money den fünften Platz. „Das zeigt: Die Menschen im Rhein-Erft-Kreis sind fleißig“, freut sich der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Will Zyajew. „Unser Kreis verfügt über hochwertige, gut bezahlte Arbeitsplätze, an denen Qualitätsprodukte hergestellt werden, die nachgefragt sind.“ Laut Focus Money betrug die Wertschöpfung in 2016 zwischen Rhein und Erft je Erwerbstätigem 75.128 Euro. Nach dem Spitzenreiter Stadt Ingolstadt (127.296 Euro) kommt der erste Landkreis in dieser Kategorie, der Landkreis Böblingen auf 97.972 Euro je Erwerbstätigem.    

Zum 15. Mal hat Focus Money in diesem Jahr das Wirtschaftsranking aufgelegt. Grundlage der Bewertung sind stets die Entwicklung der Arbeitslosenquote, das Einkommen, das Bruttoinlandsprodukt, die Erwerbstätigkeit, die Bruttowertschöpfung, die Investitionen sowie die Bevölkerungsentwicklung in den Kreisen. Unter die Lupe genommen wurden bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Städte und Landkreise in Deutschland. In diesem bundesweiten Ranking aller 382 Landkreise kommt der Rhein-Erft-Kreis auf Platz 117.

In Nordrhein-Westfalen belegt er unter den 31 NRW-Landkreisen den 3. Platz – nach dem Rhein-Kreis Neuss sowie mit sechs Punkten hauchdünn hinter dem Rhein-Sieg-Kreis. „Wir sind sehr gut aufgestellt in NRW“, stellt Zylajew fest. „Gegenüber den Kreisen in Baden-Württemberg und Bayern, die an der Spitze stehen, können wir allesamt aber noch erheblich zulegen.“ Zylajew macht darauf aufmerksam, dass es natürlich auch etwas mit der derzeit boomenden Automobilindustrie in diesen Regionen zu tun habe, wenn ein Landkreis wie Böblingen oder eine Stadt wie Ingolstadt bundesweit die Sitze einnehmen (Böblingen: Daimler, Ingolstadt: Audi).

Die Politik im Kreis habe die Herausforderung angenommen und auf Antrag der Koalitionsfraktionen von CDU, Grünen und FDP im Kreistag die Studie zur Zukunftsfähigkeit des Rhein-Erft-Kreises erstellen lassen. Zylajew: „Mit REload haben wir uns auf den Weg gemacht, um heute die Weichen für erfolgreichen und attraktiven Rhein-Erft-Kreis zu stellen.“

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