Diagnose Krebs: Hilfe nach dem ersten Schock

28.05.2024

CDU-Kreistagsfraktion informiert sich in der Krebsberatungsstelle Rhein-Erft

Krebs berührt das Leben von immer mehr Menschen. Die Diagnose verändert für Erkrankte und deren Umfeld schlagartig das ganze Leben. Insbesondere in Familien mit kleinen Kindern. Bei den vielen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten unterstützen Beratungsstellen und psychoonkologische Dienste.

In der Beratungsstelle der Krebsberatung Rhein-Erft konnten sich die Sprecherin des Kreisgesundheitsausschusses Gudrun Baer und Mitglieder des Ausschusses aus den Koalitionen-Fraktionen CDU, Grüne und FDP davon ein Bild machen.

„Zunehmender Fachkräftemangel, demografischer Wandel und hoher Kostendruck führen zu einem Wandel im Gesundheitswesen: ambulant vor stationär“, so Gudrun Baer und betont: „Wir müssen dennoch weiterhin für die Menschen da sein. Eine qualitative hochwertige Begleitung nach einer Krebsdiagnose ist wichtig, um die Patienten dabei zu unterstützen, wie es weitergeht.“

Die Krebsgesellschaft NRW e.V. setzt sich als gemeinnütziger Verein für die Verbesserung der Versorgung krebskranker Menschen in NRW sowie für die wirksame Prävention von Krebserkrankungen ein. Im Rhein-Erft-Kreis bietet ein Expertenteam umfassende psychosoziale Beratung an, die in verschiedenen Formen – persönlich, telefonisch, schriftlich oder digital – und für Einzelpersonen, Paare, Familien oder Gruppen durchgeführt wird.

Heike Heymann-Pfeiffer (Geschäftsführerin Krebsgesellschaft NRW e.V.) und Kathrin Schwickerath (Leitung Psychoonkologie und Selbsthilfe) berichteten, dass seit Mai 2021 bis Ende des letzten Jahres etwa 700 Ratsuchende betreut wurden. Das Beratungsangebot in den Räumlichkeiten der Augustinusstraße 11b in Frechen-Königsdorf ist kostenlos und für alle offen.