Grundstein für Bau eines REVG-Verwaltungsgebäudes gelegt

28.01.2020

REVG-Aufsichtsratschef und Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, Willi Zylajew: „Während andere Verkehrsunternehmen beklagt werden und einer ungewissen Zukunft entgegensehen, können wir rechtssicher investieren – zum Wohle der Menschen im Rhein-Erft-Kreis“

 

„Heute ist ein guter Tag für den öffentlichen Personennahverkehr im Rhein-Erft-Kreis. Denn heute gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Verbesserung der Qualität unserer REVG auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Mit diesen Worten würdigt der Vorsitzender des Aufsichtsrates der Rhein-Erft Verkehrsgesellschaft und Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Willi Zylajew, die Grundsteinlegung für ein neues Verwaltungsgebäude der REVG. Rund 50 Ehrengäste waren dazu auf den Betriebshof der Verkehrsgesellschaft nach Kerpen-Türnich gekommen.

Zylajew erinnerte an die Entwicklung der REVG von einer reinen Managementgesellschaft hin zu einer Gesellschaft, die seit einem Jahr erfolgreich den öffentlichen Busverkehr im Kreis organisiere und durchführe. „Innerhalb von 18 Montane haben wir das auf die Beine gestellt und damit unsere Ansprüche an einen zukunftssicheren öffentlichen Personennahverkehr umgesetzt. Unsere Ansprüche waren und sind unter anderem: ein hoher Qualitätsstandard bei unserer Busflotte und den Fahrerinnen und Fahrern, ihre faire Bezahlung nach Tarif, attraktive Fahrpläne, saubere transparente Ausgaben.“ Zylajew dankte dafür den Geschäftsführern Walter Reinarz und Martin Gawrisch.
Der REVG-Aufsichtsratsvorsitzende dankte aber auch der Mehrheit des Kreistages, die seinerzeit den Beschluss gefasst hatte, den öffentlichen Busverkehr im Rhein-Erft-Kreis durch eine eigene Gesellschaft, die REVG, organisieren und durchführen zu lassen. Zylajew: „Damit haben wir die REVG auf eine rechtssichere Grundlage gestellt. Während andere Verkehrsunternehmen unserer Region vor der Vergabekammer, Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht oder sogar vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden und damit einer ungewissen Zukunft entgegensehen, können wir in die Zukunft unseres öffentlichen Busverkehrs investieren – zum Wohle der Menschen im Rhein-Erft-Kreis.“
Bauherrin des neuen Bürogebäudes ist die W. G. Freund Speditionsgesellschaft mbH & Co. KG, gemeinsam mit der zukünftigen Mieterin, der REVG. Neben der bereits von der Speditionsgesellschaft angemieteten rund 43.200 Quadratmeter großen Fläche für den Betriebshof mit Fahrzeughalle, Tankstelle, Betriebshofgebäude und zukünftiger Werkstatt- und Waschhalle entsteht ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude in energieeffizienter Bauweise. Zum ersten Januar 2021 soll die Verwaltung der REVG dort einziehen.
Von dem zentralen Standort in Kerpen-Türnich aus steuert die Rhein-Erft Verkehrsgesellschaft die gesamte Busdienstleistung im Rhein-Erft-Kreis, das entspricht 7,3 Millionen Fahrleistungs-Nutzkilometern mit 95 Linienbussen auf 41 Buslinien und 7 Linien für Anruf-Sammel-Taxen.