Koalition im Kreistag will Schwimmunterricht für Kinder und Jugendliche fördern

23.04.2021

Koalitionsfraktionen von CDU, Grüne und FDP: „Dafür wollen wir jeweils 10.000 Euro in die Haushalte 2021 und 2022 einstellen“

Die Corona-Pandemie hat auf viele Bereiche im öffentlichen Leben einen erheblichen Einfluss. Auch der Schwimmunterricht von Kindern und Jugendlichen war und ist stark betroffen. Dabei ist dieser wichtig, wie die CDU- Kreistagsfraktion betont. Sie hat deshalb jetzt zusammen mit den Koalitionspartnern Grüne und FDP wie schon im vergangenen Jahr erneut einen Antrag auf Förderung gestellt. Mit zusätzlich jeweils 10.000 Euro für die Jahre 2021 und 2022 wollen CDU, Grüne und FDP Angebote zur Schwimmförderung unterstützen. Mit diesen Geldern sollen beispielsweise Örtlichkeiten bei Bedarf angemietet und weitere Kursangebote geschaffen werden, welche zur Schwimmfähigkeit der Kinder und Jugendlichen beitragen sollen.

Der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises, Jan-Christoph Hebig, findet klare Worte zu diesem Thema: „Die Fähigkeit zu schwimmen nimmt bei Kindern und Jugendlichen stetig ab. Dann kam noch die Pandemie, und viele Angebote fielen aus. Dabei ist es wichtig, dass die Kinder schon früh Schwimmen lernen.“

CDU-Fraktionschef Willi Zylajew macht darauf aufmerksam, dass die Koalition aus CDU, Grünen, und FDP im Kreistag schon im vergangenen Haushalt Geld für Schwimmunterricht zur Verfügung stellte. Er erinnere sich noch sehr gut, so der CDU-Fraktionschef, wie schwierig es bei Kinderfreizeiten für die Kinder gewesen sei, die nicht schwimmen konnten. Wasser sei für sie das ideale Element zum Spielen, zum Toben, zum Planschen, weiß der Vater von fünf Kindern und Großvater von elf Enkelkindern. „Umso wichtiger ist es, dass wir das Schwimmen fördern. Und deshalb beantragen wir als Koalition zusätzliche Mittel auch für den kommenden Doppelhaushalt.“

Die Schulpolitische Sprecherin der Grünen, Hedwig Roos, weiß aus eigener Erfahrung: „Im Sportunterricht habe ich in langen Jahren als Lehrerin festgestellt, dass die Schwimmfähigkeit der Kinder- auch schon vor den Corona bedingten Unterrichtsaufällen und Schließungen von Schwimmbädern- immer weiter nachgelassen hat. Da Ertrinken die häufigste nicht natürliche Todesursache bei Kindern unter 10 Jahren ist, müssen wir da unbedingt helfen, wo wir nur können!“

„Schwimmen steigert nicht nur die Ausdauer, stärkt Muskulatur und Abwehrkräfte und fördert die Koordination, es ist einfach für die meisten Kinder eine Riesenfreude und ein wichtiger Teil in ihrer Freizeitgestaltung“, meint die schulpolitische Sprecherin der FDP, Marion Schaps.