Koalitionsfraktionen CDU, Grüne und FDP im Kreistag investieren in technisches Personal und Corona-Nachverfolgung

08.06.2021

CDU-Fraktionschef Willi Zylajew: „Mit gutem Management und der finanziellen Unterstützung des Bundes kommen wir erfolgreich durch die Pandemie“

Koalitionsfraktionen von CDU, Grünen und FDP im Kreistag des Rhein-ErftKreises verstärken das technische Personal für den Rhein-Erft-Kreis. Bereits im Haushalt 2019/2020 hatten die Koalitionsfraktionen für die Einstellung von Nachwuchskräften in diesem Bereich ein Personalkostenbudget beschlossen. Diesen Kurs setzen CDU, Grüne und FDP auch in dem soeben verabschiedeten Doppelhaushalt für 2021/2022 fort. „Die Idee, qualifiziertes Personal frühzeitig an die Kreisverwaltung zu binden, hat sich bewährt, und dies wollen wir auch in Zukunft so angehen“, erklärt der CDU-Fraktionschef im Kreistag des Rhein-ErftKreises, Willi Zylajew.

Die Verwaltung solle daher auch in den kommenden beiden Jahren 2021 und 2022 die Möglichkeit erhalten, flexibel, auch gegebenenfalls über den aktuellen Bedarf hinaus, gut ausgebildete Fachkräfte für besondere Aufgabenbereiche und Projektaufgaben einzustellen. Hierfür sollen neben technischen Berufen ebenso auch medizinische Fachkräfte für das Gesundheitsamt sowie die Bereiche Betriebswirtschaft BWL und Volkswirtschaft VWL zur Unterstützung der Kämmerei eine Einstellungschance erhalten.

Die Gestaltungskoalition will damit insbesondere junge Menschen in Fachrichtungen wie Bauingenieurwesen für Hoch- und Tiefbau, Architektur, Verund Entsorgungstechnik, Wärme- und Klimatechnik, Geoinformatik, Geodäsie, Geographie, Raumplanung, Verkehrswesen, Wasser- und Abfallwirtschaft, VWL und BWL sowie Medizin ansprechen. Auch auf die Folgen der Corona-Pandemie reagiert die Jamaika-Koalition im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises im Stellenplan. Bei der Kontaktnachverfolgung erhielt die Kreisverwaltung schon länger Unterstützung der Bundeswehr. „Die Soldatinnen und Soldaten sind eine unschätzbare Hilfe“, sagt Zylajew.

„Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Irgendwann wird die Bundeswehr für die Kontaktnachverfolgung nicht mehr zur Verfügung stehen. Vorsorglich haben wir einen Betrag von rund einer Million Euro in die Personalkostenplanung des Rhein-Erft-Kreises beschlossen“, so die personalpolitische Sprecherin Erika Simons.

Gudrun Baer, Sprecherin im Gesundheitsausschuss: „Damit ist die Verwaltung handlungsfähig und kann unverzüglich reagieren. Eine gute, bürgernahe Verwaltung wie die des Rhein-Erft-Kreises braucht kompetentes Fachpersonal, gleichzeitig wollen wir auch Quereinsteigern den Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis ermöglichen. Die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zur Verfügung gestellten Mittel für die Corona-Nachverfolgung sind ein
wichtiger Beitrag zu einer handlungsfähigen Kreisverwaltung. Erste Erfolge zeigen sich gerade in diesen Tagen mit der stark zurückgehenden Inzidenz. Mit gutem Management und der finanziellen Unterstützung des Bundes kommen wir erfolgreich durch die Pandemie."